Der Schweizer Schaumwein Volgaz erobert im «Weinseller 2022» mit 18 Punkten erneut einen Spitzenplatz. Vinifiziert wird er bei Rutishauser-Divino in Winterthur. CEO Christian Consoni erzählt davon, was den Vin Mousseux aus dem Volg so besonders macht.
Herr Consoni, wie häufig trinken Sie persönlich Schaumwein?
Wenn die Situation stimmt; sehr oft. Und der Volgaz gehört als Schweizer Original seit 1998 natürlich dazu.
Was macht den Volgaz so besonders?
Zum einen sein tiefer Alkoholgehalt von 8,5 Volumenprozent, was voll im Trend liegt; zum anderen Riesling-Silvaner von Schweizer Winzern: Die Riesling-Silvaner-Trauben garantieren die fruchtige Aromatik
Während der Festtage schenkt man sich noch lieber einen Schaumwein ein. Zu welchen Gerichten darf es denn schäumen?
Während der Fest- und Feiertage darf es regelmässig schäumen. Sei es mit Freunden, Familie, Bekannten oder einfach,um sich selbst etwas zu gönnen. Besonders gut passt Volgaz zu gereiftem Schweizer Hartkäse, einem Zitronen-Sorbet, einem frisch gebackenen Speckzopf und natürlich als Aperitif. Oder zum Anstossen um Mitternacht aufs neue Jahr.
In welchem «Alter» kommt der Volgaz im Volg ins Weinregal?
Dieser Schaumwein wird regelmässig abgefüllt und somit «frisch» getrunken.
Was ist die Herausforderung für Winzer und Kellereien, den «Volgaz Vin Mousseux» zu kreieren?
Da gibt es mehrere! Im Rebberg etwa gilt es, den richtigen Reifezeitpunkt bei der Ernte zu erkennen, damit ein optimales Säure-Zucker-Verhältnis gewährleistet ist. Und im Keller während der Gärung zur richtigen Zeit abzustoppen, um den optimalen Alkohol- und Zuckergehalt zu haben. Diesen streben wir für den tiefen Alkoholgehalt an. Deshalb kann es vorkommen, dass unsere Mitarbeitenden auch mal mitten in der Nacht zu dieser Arbeit ausrücken.
Was hat es mit der berühmten zweiten Gärung auf sich?
Sie ist das Spezielle am Schaumwein und auch am Volgaz. Durch die zweite Gärung wird das feinperlige CO2 im Wein eingebunden, was höchsten Trinkgenuss verspricht.
Kredenzen Sie während der Festtage zu Hause einen «Volgaz»?
Ja, sicher! Der gehört bei uns immer in den Kühlschrank.
Darf man Schaumweine «lagern»?
Schaumweine sind genussreif, wenn sie in den Verkauf gelangen. Aber Volgaz kann gut bis zu zwei Jahre gelagert werden.
Schaumwein oder Champagner – was mögen Sie lieber?
Ganz klar: Schweizer Schaumwein! Ich liebe Produkte aus der Schweiz.
Erinnern Sie sich an Ihren ersten Besuch im Volg?
Natürlich! Als kleiner Bub durfte ich allein in unserem Volg einkaufen. Besonders oft dort war ich jeweils während der Fussball- Weltmeisterschaften – was auch an den Panini-Bildchen lag (lacht). Auch heute kaufen wir regelmässig im Volg um die Ecke ein. Dank der attraktiven Öffnungszeiten unseres Dorfladens manchmal sogar noch kurz vor 21 Uhr, falls etwas vergessen ging.
Sie sind als CEO von Rutishauser-Divino auch für die Marke Volg Weinkellereien verantwortlich: Was verbindet Sie persönlich mit Volg?
Eine langjährige, tiefe Verbundenheit – mehr noch: eine bodenständige Freundschaft.
1998 in Winterthur ZH kreiert
Der Name Volgaz ist ein Wortspiel aus «Volg» und «gazeuse». Im Volg ist er als «Vin Mousseux Suisse» erhältlich und gilt beim Schaumwein-Angebot der Volg Weinkellereien als Produkt mit Kultstatus. Entwickelt wurde Volgaz 1998 von den Volg Weinkellereien, die heute Teil von Rutishauser-Divino sind. Rutishauser- Divino ist ein wichtiger Vermarkter von Schweizer Weinen und kann in der Regel jährlich auf 2,5 Millionen Kilogramm Ostschweizer Trauben zählen. Aktuell beschäftigt Rutishauser-Divino 110 Mitarbeitende. CEO Christian Consoni ist verheiratet, Vater von drei Kindern und wohnt im Kanton Aargau.
Was ist «Typisch Schweiz – Typisch Volg»?
Die Etikette «Typisch Schweiz – Typisch Volg» bezeichnet Erzeugnisse, die in der Schweiz hergestellt werden. Darum sind die Transportwege kurz. Die kleinen, mittleren und grossen Betriebe arbeiten sorgfältig und qualitätsbewusst. Die Produkte sind unverwechselbar schweizerisch und der Entscheid für «Typisch Schweiz – Typisch Volg»-Artikel sichert Arbeitsplätze.