Die Volg Familienpreis Cornflakes sind ein Klassiker auf dem Zmorgetisch. Gemacht werden sie im Emmentaler Dorf Lützelflüh beim traditionsreichen Unternehmen Kentaur. Betriebsleiter Andreas Hebeisen verrät, was sie so schön knusprig macht und was beim Rohstoff Mais wichtig ist.
Herr Hebeisen, Sie sind seit 35 Jahren bei Kentaur tätig. Sind Ihnen Cornflakes schon einmal verleidet?
Nein, ganz und gar nicht. Sie sind eine Art «Genusskonstante» in meinem Leben (schmunzelt). Ich esse sie an jedem Wochentag zum Znüni mit Jogurt.
Was macht die Volg Familienpreis Cornflakes so besonders?
Durch die Zugabe von wenig Zucker bekommen sie eine schöne, goldene Farbe und eine schöne Bläschenbildung. Der Zucker gibt ihnen auch einen Geschmack, wie ich ihn besonders mag. Ausserdem verwenden wir nur Rohstoffe von bester Qualität.
Können Sie ein Beispiel geben?
Allem voran enthalten Cornflakes Corn, also Mais. Besonders ist, dass unsere Cornflakes aus dem ganzen Maiskorn gemacht werden und dadurch hochwertiger sind, als wenn man, was häufig vorkommt, in Form gepresstes Maismehl verwendet.
Sie haben erst kürzlich die Rezeptur der Volg Familienpreis Cornflakes angepasst. Warum?
Wir gehen mit der Zeit und damit mit den heutigen Ernährungsgewohnheiten. Entsprechend wurde der Salzgehalt reduziert.
Warum sind Cornflakes so knusprig und wie lagert man sie zu Hause am besten, damit sie auch knusprig bleiben?
Durch die Röstung im Ofen wird den Cornflakes die Feuchtigkeit entzogen. Das führt zu dieser einzigartigen knusprigen Konsistenz. Eine luftdichte Lagerung ist anschliessend das A und O. Entweder man verschliesst den Beutel mit einer Klammer oder man füllt sie in eine gut verschliessbare Dose um.
Welche Produktionsschritte sind neben der Röstung für die Herstellung der Volg Familienpreis Cornflakes nötig?
Zuerst das Kochen und Walzen, dann folgt das Rösten, danach geht es schon ans Abfüllen. Bis zum Abpacken dauert der Produktionsprozess ungefähr sechs Stunden. Das löst oft Erstaunen aus: So viele Arbeitsschritte und trotzdem ist das Produkt preiswert.
Haben sich Cornflakes in den 35 Jahren Ihrer Tätigkeit verändert?
Kaum. Wir halten seit Jahrzehnten am gleichen, bewährten Rohstofflieferanten fest. Der Geschmack wird bekanntlich durch die Rezeptur bestimmt und diese hat Tradition.
Wie viel Emmental steckt in den Volg Familienpreis Cornflakes?
Das Klima in der Schweiz eignet sich leider nicht, um den Mais, den wir benötigen, hier anpflanzen zu können. Deshalb beziehen wir ihn aus Italien. Aber die Macher der Cornflakes – alle unsere guten, erfahrenen und treuen Mitarbeitenden – kommen aus dem Emmental. Ohne sie und ihr grosses Fachwissen geht nichts. Umgekehrt sind wir auch ein wichtiger Arbeitgeber im Emmental.
Was schätzen Sie am Volg?
An Wochenenden bin ich im Berner Oberland oft in einem Volg-Laden anzutreffen. Als Erstes gehe ich natürlich jeweils zu den Cornflakes und schaue, ob sie auch schon präsentiert werden (lacht). Grundsätzlich schätze ich an Volg, dass man auf einer kleinen Ladenfläche alles findet, was man im Alltag braucht – und das in guter Qualität.
Cornflakes aus Lützelflüh BE
1846 legte Familie Bichsel in Lützelflüh mit ihrem Kleinbetrieb den Grundstein für eine einzigartige Schweizer Erfolgsgeschichte. Damals wurden Dinkel, Hafer und Weizen zu einfachen Lebensmitteln verarbeitet. Jahrzehnte später ist aus dem Familienbetrieb das Unternehmen Kentaur mit rund 100 Mitarbeitenden geworden – vielen bekannt für Haferflocken, seit 1954 auch für Cornflakes. In Lützelflüh werden pro Jahr rund 40 000 Packungen Volg Familienpreis Cornflakes produziert. Betriebsleiter Andreas Hebeisen ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.
Was ist «Typisch Schweiz – Typisch Volg»?
Die Etikette «Typisch Schweiz – Typisch Volg» bezeichnet Erzeugnisse, die in der Schweiz hergestellt werden. Darum sind die Transportwege kurz. Die kleinen, mittleren und grossen Betriebe arbeiten sorgfältig und qualitätsbewusst. Die Produkte sind unverwechselbar schweizerisch und der Entscheid für «Typisch Schweiz – Typisch Volg»-Artikel sichert Arbeitsplätze.