Der lange Lauf in den Weltcup

Seit zehn Jahren trainiert die Langläuferin Bianca Buholzer aus dem luzernischen Schwarzenberg für ihr grosses Ziel, international an der Spitze zu stehen. Unterstützt wird die junge Spitzensportlerin dabei von Volg.

Das Langlaufen liegt bei den Buholzers in der Familie. Bianca Buholzer erinnert sich: «Meine Mami fuhr früher selbst Rennen und nahm später gerne ihre drei Kinder mit, wenn sie auf die Loipe ging. Wir hatten viel Spass, uns an der frischen Luft zu bewegen.» Ernster wurde es, als eines Tages die Mutter der Weltklasse-Läuferin Nadine Fähndrich aus der gleichen Gemeinde zu einem Skiclub-Training einlud. «Nach dem Probetraining wusste ich: Jetzt gehe ich immer dahin!» Damals war sie zehnjährig und es war der Start zu einer Karriere, die die Luzernerin bis in die Junioren-Nationalmannschaft führte. Die ehrgeizige Sportlerin schaffte es auch, nebst dem täglichen Training eine KV-Lehre abzuschliessen. «Ich wollte einen Beruf erlernen, denn man weiss nie, was passiert. Man kann eine Verletzung erleiden oder die Motivation verlieren.»

Sie ist ihr eigener Coach
Um alles unter einen Hut zu bringen, zog Bianca Buholzer unter der Woche in die Sportmittelschule in Engelberg. «Diese bietet ideale Bedingungen. Dort hat man einen halben Tag Schule und einen halben Tag Training.» Wurde ihr das nie zu viel? Sie schmunzelt und schaut aus dem Fenster in die wunderschöne Hügellandschaft rund um ihren Heimatort Schwarzenberg. «Man gewöhnt sich daran. Es gibt Kolleginnen, die mich fragen: ‹Wie kannst du nur jeden Tag trainieren? Dann entgegne ich jeweils: ‹Ihr geht ja auch jeden Tag von morgens bis abends arbeiten.› Da gibt es für mich keinen Unterschied.» Mittlerweile ist ihre Ausbildung beendet und die Athletin steht vor grossen Veränderungen. «Ich bin diesen Winter nicht mehr bei den Junioren, sondern messe mich mit den ‹Grossen› ». Zudem ist sie inzwischen ihre eigene Chefin. «Früher hatte ich viele Trainingslager, bis zu zwei Wochen pro Monat. Die waren anstrengend, haben aber auch Spass gemacht. Weil ich nicht mehr in einem Swissski-Kader bin, trainiere ich mich selber. Das ist cool. Ich bin freier in meinen Entscheidungen und kann auch an anderen Wettkämpfen wie Bergläufen oder Rollski-Rennen mitmachen.»

Volg als Partner zu haben, motiviert
Dazwischen stehen täglich Velofahren, Joggen und Krafttraining auf dem Plan. Das Ziel dieser Anstrengungen ist klar: Bianca Buholzer will in den Weltcup. «Aber dahin ist es noch ein langer Weg. Im Langlauf ist man in der Regel erst mit etwa 28 Jahren auf dem Höhepunkt.» Auf der langen Reise an die Spitze kann sie seit fünf Jahren auf die Unterstützung von Volg zählen. Sie ist überglücklich damit: «Es ist toll, eine so lange Partnerschaft zu haben und zu wissen, dass jemand hinter dir steht und an dich glaubt. Das ist eine starke Motivation.».

Bildlegende Titelfoto: Spitze auf der Loipe: Die Nachwuchssportlerin Bianca Buholzer schätzt es, auf ihrem Weg zum Erfolg einen Partner wie Volg an ihrer Seite zu haben.