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«Die klassischen Aromen kommen am besten an»

Die Volg Familienpreis Fruchtkaubonbons entstehen in der Zile Bonbonfabrik im aargauischen Rupperswil. Geschäftsführer Marc Lehnert leitet das Familien-
unternehmen in dritter Generation und liebt die Bonbons noch genauso wie in seiner Kindheit.

Herr Lehnert, welche Kindheitserinnerungen verbinden Sie mit den bunten Fruchtkaubonbons?
Ich bin natürlich damit aufgewachsen. Wir hatten die Bonbons immer zu Hause und wir durften so viele nehmen, wie wir wollten. Man könnte sagen, sie waren ein Teil meiner Kindheit. Später als Jugendlicher habe ich mir ein Sackgeld verdient, indem ich mit dem Veloanhänger Pakete voller «Täfeli» auf die Post gebracht habe.

Seit wann gibt es die Volg Familienpreis Fruchtkaubonbons?
In dieser Form seit etwa zehn Jahren. Zuvor lieferten wir die Fruchtkaubonbons unter unserer eigenen Marke an Volg. Unsere Rezeptur ist aber sehr traditionell und noch ungefähr dieselbe wie in den 1970er-Jahren.

Sind die Aromen auch dieselben wie in den 1970er-Jahren oder haben sich die Vorlieben in der Zwischenzeit verändert?
Die klassischen Aromen Zitrone, Orange, Ananas und Himbeere sind noch genauso beliebt. Dabei sind die beiden Favoriten Zitrone und Himbeere. Wir haben auch schon andere Geschmacksrichtungen ausprobiert, die kamen etwas weniger gut an.

Und zu welchen greifen Sie am liebsten?
Meine Lieblinge sind eindeutig jene mit dem Himbeeraroma. Und ja, ich mag sie übrigens auch heute noch sehr gerne.

Worin liegt das Geheimnis der so schön weichen Konsistenz der Volg Familienpreis Fruchtkaubonbons?
Ihre weiche Konsistenz und der angenehme Kaueffekt verdanken sie der Zugabe von Gelatine und Kokosfett. Ihre Süsse erhalten sie durch Zucker und Glukose.

Wie muss man sich den Herstellungsprozess vorstellen?
Die Grundzutaten werden zu einer flüssigen Masse gemischt und bei circa 120 Grad gekocht. Dann kommen unter anderem Farbstoffe und natürliche Aromen hinzu. Nun wird die Masse auf einem Förderband zu einer halbfesten Grundmasse abgekühlt. Dieser «Bonbonteppich» wird später zu einem Strang geformt und in Stücke geschnitten. Schliesslich erhalten die Bonbons ihre farbenfrohe Hülle in Form von bunten Papierchen. Wir produzieren etwa 140 000 einzelne Bonbons pro Stunde.

Rupperswil ist bekannt für die Zuckermühle, beziehen Sie den Zucker von dort?
Da in Rupperswil in erster Linie veredelt wird, kommt der Zucker meist aus Aarberg oder Frauenfeld. Nebst Rohstoffen stammt auch viel Verpackungsmaterial, etwa die Beutel, aus der Schweiz. Wir beziehen so viel wie möglich aus der Schweiz, um dazu beizutragen, Arbeitsplätze zu erhalten.

Was bedeutet die Zusammenarbeit mit Volg für Sie?
Sie ist einfach und unkompliziert. Uns gefällt besonders, dass Volg auf Schweizer Produzenten wie unser Unternehmen setzt. Wir stellen zu 100 Prozent alles in der Schweiz her.

Titelfoto: Marc Lehnert «fliegt» seit seiner Kindheit auf die bunten Fruchtkaubonbons wie viele Volg-Kundinnen und -Kunden.

Fruchtkaubonbons von Zile aus Rupperswil AG
Was 1947 mit Zuckereili und Bonbons im kleinen Stil begann, ist heute ein Unternehmen mit 60 Mitarbeitenden, das nebst Bonbons auch Nahrungsergänzungsmittel produziert. Marc Lehnert stieg 2004 nach seinem Maschinenbaustudium in den Familienbetrieb ein. Der Name Zile stammt von den Nachnamen der beiden Gründer: Zimmermann und Lehnert. Nach Marc Lehnerts Grossvater übernahm sein Vater, dann seine Mutter. Seit 2005 ist mit Marc Lehnert als Geschäftsführer die dritte Generation am Ruder.

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